Trauerexperten

In diesem Blog finden Sie erweiterte Informationen zu Podcastfolgen mit unseren Experten rund um Trauer

Inhalt

Schlaganfall Olaf Herrmann

Olaf Herrmann berichtet offen darüber, wie er mit gerade einmal 29 Jahren plötzlich zum Pflegefall wurde – und wie dieses einschneidende Erlebnis sein Leben und seine Karriere komplett auf den Kopf gestellt hat.

Trotz aller Schwierigkeiten hat Olaf Herrmann nicht aufgegeben: Mit viel Trotz und Durchhaltevermögen gelang ihm der Weg zurück ins Berufsleben bis hin zu einer Position als Referent im Bundespresseamt, wo er sich heute besonders für Inklusion und als Vertrauensperson für Schwerbehinderte einsetzt.

Im Gespräch geht es darum, wie das eigene Mindset aus einer Krise heraushelfen kann, was Inklusion am Arbeitsplatz praktisch bedeutet und wie wichtig Perspektivwechsel und Akzeptanz sind – sowohl für Betroffene als auch für ihr Umfeld. Die Episode bietet ehrliche Einblicke, praktische Tipps und macht Mut, das Beste aus neuen Lebensumständen zu machen.

Stichwörter in dieser Folge:

Schlaganfall, Gesundheit, Inklusion, Schwerbehinderung, Pflegefall, Kündigung, Reha-Klinik, Arzthaftungsfehler, Hamburger Modell, Krankengymnastik, Logopädie, Ergotherapie, Unterstützung, neues Umfeld, Trauerbewältigung, Perspektivwechsel, Integration, Sensibilisierung, Inklusionsvereinbarung, Schwerbehindertenvertretung, zusätzliche Urlaubstage, Arbeitsplatz-Erleichterung, Vorurteile, Krankheitsstand, Kündigungsschutz, Loyalität, Dankbarkeit, Empowerment, Bundes­presseamt, LinkedIn

Mordermittler David Seil

Im Interview mit Stefan Hund berichtet David Seil, erfahrener Mordermittler aus Frankfurt, von seinem beruflichen Werdegang und Alltag in der Mordkommission.

Er erklärt, wie Todesermittlungsverfahren ablaufen und dass die Polizei schon bei ungeklärten Todesfällen eingeschaltet wird. Besonders betont Seil die Bedeutung schneller und genauer Einschätzungen am Tatort, um unterscheiden zu können, ob es sich um einen natürlichen Tod, Unfall oder eine Straftat handelt.

Unstimmigkeiten am Fundort oder im Verhalten von Befragten sind für ihn wichtige Hinweise für weitergehende Ermittlungen. Der Mordermittler schildert, wie komplex und langwierig gerade Ermittlungen nach Arbeitsunfällen sein können, da viele Parteien involviert sind.

Er beschreibt offen, wie schwer es sein kann, mit Belastungen aus dem Beruf umzugehen, insbesondere bei Fällen mit Kindern oder persönlichen Bezügen, und wie wichtig Selbstfürsorge und Resilienz sind. Auch der professionelle Umgang mit Angehörigen und Tätern gehört zu seinem Alltag, wobei oft Kontakt über die Ermittlungen hinaus bleibt.

Seil betont, dass Polizeibeamte Informationen grundsätzlich nicht an Außenstehende weitergeben dürfen, auch wenn Nachfragen aus dem Umfeld kommen. Hier verweist er auf die Möglichkeit der Nebenklage.

Er sieht seine Aufgabe klar darin, objektiv nach der Wahrheit zu suchen und dabei auch unangenehme Nachfragen zu stellen. Abschließend unterstreicht David Seil, wie wichtig es ist, als Ermittler auf sich selbst zu achten, um langfristig gute Arbeit leisten und den Staat würdig vertreten zu können.

Schlagworte:

Mordermittlung, Trauerbewältigung, Todesermittlungsverfahren, Polizeiarbeit, Obduktion, Bestattungsverzögerung, Angehörigenkommunikation, Suizidfälle, Abschiedsbrief, Staatsanwaltschaft, Ermittlungsverfahren, Spuren am Tatort, Unstimmigkeiten, Zeugenbefragung, Bullshit-Radar,

Nebenklagevertretung, Akteneinsicht, Tatortreinigung, Stressbewältigung, Resilienz, Umgang mit Belastungen, Kontakt mit Tätern, Belastung durch Tote, persönliche Betroffenheit, Berufsethik, Zusammenarbeit mit anderen Behörden, Informationsweitergabe an Angehörige

Unerfüllter Kinderwunsch - Chr. Gippert

Christina Gippert spricht offen über ihren unerfüllten Kinderwunsch und die daraus entstandene Trauer, die oft tabuisiert und mit Scham behaftet ist.

Sie betont, dass viele Betroffene denken, sie seien allein, obwohl in Deutschland etwa jedes sechste Paar ungewollt kinderlos ist. Christina beschreibt, wie einsam und belastend solche Phasen sein können, vor allem wenn Hilfe beansprucht wird und trotzdem keine Schwangerschaft eintritt. Besonders schwierig empfand sie das Schweigen am Arbeitsplatz, aber auch die emotionale Herausforderung, Vorgesetzten ihre Situation zu erklären. Sie berichtet, dass die Reaktionen ihrer Chefs überwiegend verständnisvoll waren, weshalb sie ihre Arbeitsbelastung zeitweise anpassen konnte. Stress und hormonelle Belastungen führten jedoch zu körperlichen Beschwerden, die sie teilweise verheimlichen musste.

Christina hebt hervor, dass beruflich erfolgreiche Frauen oft besonders betroffen sind, weil sie Kinderwunsch und Karriere lange aufschieben und dadurch stark unter Druck geraten. Sie wünscht sich mehr Offenheit und Sensibilität im Umgang mit Betroffenen, gerade auch in Unternehmen und Führungspositionen.

Politisch und gesellschaftlich wünscht sie sich, dass unerfüllter Kinderwunsch und Trauer als Arbeits- und Lebensthema anerkannt werden, nicht nur als Privatsache. Rückblickend ist Christina trotz allem zufrieden mit ihrem Lebensweg und ermutigt dazu, das Thema aus der Tabuzone zu holen und aktiv im Unternehmen anzusprechen.

Keywords in dieser Episode:

unerfüllter Kinderwunsch, Trauer, Scham, Tabuthema, Einsamkeit, Kinderwunschklinik, Karriere und Kinderwunsch, Eizellen einfrieren, Verhütung, gesellschaftliche Erwartungen, Stress und Fruchtbarkeit, Umgang im Unternehmen, Belastung am Arbeitsplatz, Offenheit, Angestelltenverhältnis, Kündigung, Selbstständigkeit, Frauen in Führungspositionen, politischer Umgang, Mutterschutz, Fehlgeburt, Totgeburt, Dunkelziffer, Arbeitsrecht, Unterstützung im Beruf, familienfreundliche Unternehmen, Lebensplanung, gesellschaftlicher Wandel

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Firmeneigene Trauerkarten - Julia Henning

Eine firmeneigene Trauerkarte ist eine Wertschätzung.

Julia Henning empfiehlt, als Unternehmen immer eine schriftliche, individuell gestaltete Trauerkarte zu senden, die Wertschätzung und Respekt ausdrückt.

Sie betont die Bedeutung einer persönlichen Ansprache und handgeschriebener Worte, statt standardisierter Sprüche. Die Gestaltung der Karte sollte zum Corporate Design und den Werten des Unternehmens passen, dabei aber religiös und weltanschaulich neutral sein, um niemanden auszuschließen.

Julia erklärt, dass die Kommunikation im Trauerfall auch Teil des Employer Brandings ist, und positives Handeln sich auf das Betriebsklima und die Wahrnehmung des Unternehmens auswirkt.

Eine lieblose oder automatisierte Reaktion, wie zum Beispiel ein Gutschein im Umschlag aus dem Freistempler, wird von den Angehörigen meist als respektlos empfunden.

Gute Trauerkommunikation kann Teamgeist stärken, zum Beispiel durch ein gemeinsames Kondolenzbuch, in das Kolleg:innen persönliche Erinnerungen schreiben. Henning betont, dass eine wertschätzende Verabschiedung – gerade bei langjährigen Mitarbeitenden – für alle Beteiligten wichtig ist. Sie schätzt, dass die Entwicklung einer individuellen Trauerkarte inklusive Abstimmung etwa zwei bis drei Wochen dauert. Am Ende sind sich beide einig: Ein feinfühliger, persönlicher Umgang im Trauerfall hinterlässt bei Angehörigen und Team dauerhaft einen guten Eindruck.

Keywords: Kondolenz im Unternehmen, Trauerkarte, Unternehmenskommunikation, Corporate Design, Wertschätzung, Mitgefühl, persönliche Worte, Handschrift, Trauerfall im Unternehmen, Employer Branding, Offboarding, Kondolenzbuch, Teamzusammenhalt, Trauerreden, HR-Abteilung, Mitarbeiterbindung, Unternehmenswerte, Diversität, religionsneutrale Trauerkommunikation, persönliche Verabschiedung, Trauerprozess, Trauerkultur, Angehörige, Gestaltung von Trauerkarten, Beileidsbekundung, individuelle Karten, Firmenkultur, Verabschiedungsfeier, Trauer um Kollegen, Teambuilding durch Trauer

Suizid des Bruders - Jutta Platen

Jutta Platen spricht mit Stefan Hund offen über den Suizid ihres Bruders und die Auswirkungen auf Familie und berufliches Umfeld.

Sie schildert, wie unerwartet der Tod kam, trotz Vorzeichen und dem Gefühl von Sicherheit in der Familie. Besonders betont wird, dass Führungskräfte meist nicht auf Extremsituationen wie Suizid vorbereitet sind und mehr Unterstützung und Schulung benötigen. In Unternehmen fehle es oft an Achtsamkeit und an Hilfsangeboten, besonders wenn Teams durch Trauer und Schock gelähmt sind.

Jutta erzählt, wie wichtig ihr Offenheit im Umgang mit dem Thema Suizid war – sie hat bei der Trauerfeier bewusst darüber gesprochen und damit viel Rückhalt erfahren. Das Umfeld reagierte sehr unterschiedlich: Manche Menschen wichen aus Unsicherheit aus, andere zeigten durch kleine Gesten und offenes Zuhören große Unterstützung. Sie betont, dass Trauernde oft nicht die Kraft haben, aktiv um Hilfe zu bitten, und wie wertvoll es ist, wenn andere Menschen einfach anpacken, ohne große Worte. Für Führungskräfte und Kollegen sei es zentral, nicht wegzuschauen, sondern auch unangenehme Fragen offen zu stellen und sensibel zu unterstützen. Das Gespräch macht deutlich, wie wichtig es ist, psychische Gesundheit nicht zu tabuisieren und das Miteinander im Unternehmen menschlich zu gestalten. Abschließend plädiert Jutta für mehr Dankbarkeit, Empathie und Sensibilität, damit Schicksalsschläge wie dieser nicht zum endgültigen Bruch von (Arbeits-)Beziehungen werden.

Keywords: Suizid im Arbeitsumfeld, Trauer am Arbeitsplatz, Führungskräfte und Krisen, psychische Gesundheit, Tabuthema Suizid, Teamzusammenhalt nach Todesfall, Unterstützung durch Kollegen, Verantwortung der Führungskraft, Umgang mit Trauer, Schuld und Scham, Reaktion des Umfelds, Wiedereingliederung nach Krankheit, bipolare Störung, Hilfsangebote im Unternehmen, mentale Belastung im Job, fehlende Unterstützung vom Arbeitgeber, Kommunikation bei Trauerfällen, Unternehmenskultur und Menschlichkeit, Sensibilisierung für Extremsituationen, Mitarbeiterbindung, Enttäuschung vom Arbeitgeber, Trauerbewältigung, Empathie im Berufsleben, Burnout und Überforderung, mentale Gesundheit enttabuisieren, Unterstützung im Trauerfall, praktische Hilfsangebote, persönliche Gesten im Kollegenkreis, Selbstfürsorge bei Trauer

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Immobilienmediation: Dr. Gerhart Flothow

Im Interview spricht Dr. Gerhart Flothow, erfahrener Mediator, mit Stefan Hund über Konflikte rund um das Thema Erben, insbesondere bei Immobilien. Durch den Anstieg der Immobilienwerte ist es für viele Erbende kaum noch möglich, das Elternhaus zu übernehmen oder Geschwister auszuzahlen, was zu tiefgreifenden familiären Streitigkeiten führt. Neben der finanziellen Belastung spielen Emotionen, wie das Gefühl ungerecht behandelt zu werden oder alte Kindheitstraumata, eine große Rolle. Die veränderten Familienkonstellationen – beispielsweise Patchwork-Familien und längere Lebenserwartung – erschweren gerechte Lösungen zusätzlich. Oft ist der eigentliche Konflikt nicht das Geld, sondern unerfüllte Bedürfnisse nach Anerkennung und Gesehenwerden. Ein besonderes Problem ist die mangelnde Kommunikation innerhalb von Familien, da das Thema Erbe als Tabuthema gilt und zu oft aufgeschoben wird. Dr. Flothow empfiehlt, Entscheidungen zu Lebzeiten offen anzusprechen und gegebenenfalls zu erklären, um spätere Missverständnisse zu vermeiden. In seiner Arbeit setzt er auf intensive Einzelgespräche mit den Beteiligten, um deren wahre Beweggründe zu ermitteln und auf dieser Basis faire Lösungen zu ermöglichen. Für Unternehmen ist es wichtig, Mitarbeitende ernst zu nehmen, die mit Erbstreitigkeiten belastet sind, da solche Konflikte zu innerer oder tatsächlicher Kündigung führen können. Abschließend betont Dr. Flothow, wie wertvoll es für das Unternehmen ist, wenn der Arbeitgeber in solchen Krisen Unterstützung bietet, da dies Loyalität und langfristige Bindung fördert.

Keywords: Erbschaft, Immobilien, Erbstreit, Mediation, Erbrechtskonflikt, Einfamilienhaus, Immobilienwert, Testament, Berliner Testament, Pflichtteil, Familienkonflikt, Scheidung, Zweite Ehe, Vermögensaufteilung, Erwerbseinkommen, Wertsteigerung, Immobilienmarkt, Generationenwechsel, Erbschaftssteuer, Lebenssituation, Gefühle beim Erben, Familienunternehmen, Geschwisterstreit, Sanierung, Liquidität, Gesellschaftlicher Wandel, Gerechtigkeit beim Erben, Teilung des Nachlasses, Mitarbeiter und Erbe, Tabuthema Erben

Azubis und Suizid: Sandra Vetter

Sandra Vetter ist Trauma-Pädagogin, sie spricht mit Stefan Hund über das schwierige Thema Suizid bei Jugendlichen und Auszubildenden.

Sandra Vetter, Trauma-Pädagogin, erklärt, dass Jugendliche besonders verletzlich sind, da ihnen oft emotionale Stabilität und Resilienz fehlen, vor allem in Lebensübergängen wie Schul- oder Arbeitswechseln.

Sie betont, dass sich Suizidgedanken bei Jungen und Mädchen meist aus unterschiedlichen Motivationen speisen – bei Mädchen oft aus dem Wunsch nach Zugehörigkeit, bei Jungen eher aus Statusängsten und empfundenem Versagen. Die gesellschaftlichen Stützfaktoren wie Familie oder klare Rollenstrukturen haben sich verändert und bieten Jugendlichen weniger Halt. In Unternehmen sind die Anforderungen an junge Menschen gestiegen und sie werden häufig emotional unterversorgt, obwohl sie materielle Sicherheit genießen. Sandra schildert, wie Führungskräfte eine doppelte Rolle einnehmen müssen, sowohl fachlich als auch menschlich unterstützend. Integrität und Authentizität der Ausbilder sind dabei entscheidend – Jugendliche merken sofort, wenn sich Erwachsene verstellen.

Nach einem Suizid im Unternehmen empfiehlt Sandra dringend externe, professionelle Begleitung, da Gruppen das traumatische Erlebnis nicht alleine verarbeiten können. Es wird betont, dass Schweigen und Schuldgefühle langfristig schaden, die Unterstützung von Experten aber präventiv und heilend wirkt. Abschließend ruft Sandra dazu auf, Bewusstsein für Neurodiversität zu schaffen und Hilfsangebote zu nutzen, um Suizide zu verhindern und Jugendliche besser zu begleiten.

Keywords: Suizid bei Jugendlichen, Suizid bei Auszubildenden, Suizidgedanken, psychische Gesundheit, Trauma, Trauma-Pädagogik, Resilienz, Vulnerabilität, Schulwechsel, Ausbildungsstress, Rollenkonflikte, Mobbing, soziale Medien, Instagram, TikTok, KI-Avatare, Hoffnungslosigkeit, Resonanzlosigkeit, Alles-oder-Nichts-Denken, emotionale Überforderung, Beziehung zu Ausbildern, Führungskräfte und Suizidprävention, sekundäre Traumatisierung, externe Begleitung, Trauer am Arbeitsplatz, Scham und Schuld, professionelle Hilfe, Neurodiversität, Burnout, Depression, Prävention im Unternehmen

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Auszeitenmanagement - Stefanie Dörflinger

Stefanie Dörflinger spricht mit Stefan Hund über das Thema Auszeiten und Krisenmanagement im Unternehmen. Sie erklärt, dass Unternehmen oft keinen klaren Plan im Umgang mit Mitarbeitenden haben, die aufgrund privater Krisen wie Trauer oder Pflege eine Auszeit benötigen. Es wird zwischen planbaren, positiven Auszeiten (zum Beispiel Elternzeit oder Sabbatical) und überraschenden, oft krisenhaften Auszeiten unterschieden. Viele Unternehmen verlieren Mitarbeitende nach solchen Auszeiten, weil die Rahmenbedingungen oder die Rückkehrkultur nicht passen. Stefanie betont, dass nicht das individuelle Verhalten der Führungskraft ausschlaggebend sein sollte, sondern klare, organisatorische Standards und Prozesse im Unternehmen etabliert werden müssen. Sie berichtet, dass viele Führungskräfte im Umgang mit emotionalen Situationen unsicher oder überfordert sind und sich deshalb zurückziehen. Ein professionelles Auszeitenmanagement hilft, die Produktivität und Bindung der Mitarbeitenden zu erhalten und ist auch wirtschaftlich sinnvoll. Auch Themen wie Trauer und Long-Covid lassen sich auf diese Weise in die Personalplanung integrieren. Stefanie empfiehlt Unternehmen, klare Leitlinien zu entwickeln und Mitarbeitende sowie Führungskräfte gezielt zu schulen. Abschließend appelliert sie, dass jedes Unternehmen, unabhängig von Größe oder Branche, das Thema aktiv angehen sollte, da Auszeiten alle betreffen können.

Keywords: Auszeitenmanagement, Trauermanagement, Mitarbeiterauszeit, private Krisen, Führungskräfte, HR-Management, Veränderungskompetenz, Transformation, Elternzeit, Sabbatical, Langzeiterkrankung, Burnout, Krebs, Long-Covid, Pflege von Angehörigen, Fachkräftemangel, Rückkehr ins Unternehmen, Unternehmensstandards, Prozesse im Unternehmen, Gesprächsführung, Emotionen am Arbeitsplatz, Schulung von Führungskräften, Arbeitsrecht, Kündigung, BEM (Betriebliches Eingliederungsmanagement), Produktivität, Unternehmenskultur, Kommunikation im Unternehmen, Mitarbeiterbindung, Wirtschaftlichkeit

Arbeitsrecht: RA Axel Brodehl

Stefan Hund begrüßt Rechtsanwalt Axel Brodehl als Experten zum Thema Arbeitsrecht. Brodehl erklärt, dass es kein direktes "Trauergesetz" gibt, aber verschiedene Paragraphen aus dem Bürgerlichen Gesetzbuch und anderen Gesetzen herangezogen werden können.

Er betont die Notwendigkeit, die rechtlichen Details abhängig von der individuellen Situation zu klären, sei es beim Tod eines Mitarbeiters oder eines Angehörigen.

Die Rechte und Pflichten im Todesfall eines Mitarbeiters enden automatisch ohne Kündigung. Auch das Thema, ob Mitarbeiter im Falle eines Todesfalls zu Hause oder bei der Arbeit bleiben sollten, wird angesprochen. Arbeitgeber haben dabei die Möglichkeit, über Urlaubsregelungen oder Sondervereinbarungen Flexibilität zu gewähren. Weiterhin wird die Bedeutung der Kommunikation in solchen Trauersituationen für das Betriebsklima hervorgehoben.

Brodehl und Hund diskutieren ebenfalls die Herausforderungen beim Umgang mit dem Tod von Haustieren und das Potenzial von Wiedereingliederungsmaßnahmen nach längeren Abwesenheiten aufgrund von Trauer. Abschließend wird auch der Aspekt der Unterstützung und Schulung von Führungskräften im Umgang mit trauernden Mitarbeitern thematisiert.

Keywords: Trauer, Arbeitsrecht, Arbeitsrechtler, Bürgerliches Gesetzbuch (BGB), Betriebsvereinbarung, Arbeitnehmer, Vergütung, Urlaubsabgeltung

  1. Kündigung, Gleichbehandlungsgrundsatz, Mitarbeiterbindung, Erbschein, Erben, Offboarding, Trauerfall, Minusstunden, Urlaub, Unbezahlte Freistellung, Homeoffice, Pflegezeit, Betriebsrat, Wirtschaftsmediator, Sonderurlaub, Wiedereingliederung, Betriebs-Eingliederungs-Management (BEM), Bestattung, Hinterbliebenenrente, Notfallkoffer, Kommunikationsstrategie.

Beim Bestatter

Das Ehepaar Laux führt ein Bestattungshaus: Sie diskutieren gemeinsam mit Stefan Hund die Herausforderungen und Fragen, die nach einem Todesfall auftreten und die Menschen oft überraschen. Bernhard Lauchs betont, dass viele Entscheidungen getroffen werden müssen und dass die Gespräche mit den Betroffenen intensiv und langwierig sein können. Silke Lauchs hebt hervor, dass Angehörige oft nicht wissen, welche Möglichkeiten sie haben, die Bestattung mitzugestalten. Außerdem gehen sie auf die Rolle der Arbeitgeber ein und wie wichtig es ist, den Mitarbeitern Raum und Zeit für Trauer zu geben. Bernhard Lauchs teilt seine persönlichen Erfahrungen als Chef während der Trauerzeit und erklärt, dass sein Team ihn entlastet hat, indem es selbstständig arbeitete. Im Gespräch wird auch die Bedeutung einer bewussten Abschiedszeit betont, die helfen kann, den Trauerprozess positiv zu beeinflussen. Es wird zudem auf die Risiken von Online-Bestattungen hingewiesen, die oft unpersönlich sind und bei denen die versprochene Leistung nicht immer der Realität entspricht. Abschließend wird festgestellt, dass eine gute Begleitung im Trauerprozess Wertvolles bietet und Wege ins Leben öffnet.

Keywords: Bestattung, Trauer, Bestatter, Sterbeurkunde, Erdfeuerbestattung, Trauerfeier, Abschied, Mitgestaltung, Rituale, Krematorium, Tschechien, Trauerkaffee, Musikauswahl, Urnengestaltung, Angehörige, Trauerrede, Trauerprozess, Arbeitgeber, Unterstützung, Führungskräfte, Arbeitsvertrag, Arbeitsleistung, Trauerbewältigung, Trauerphase, Bestattungskosten, Friedhof, Online-Bestattung, Beerdigungskosten, Trauerbegleitung, Sterblichkeit, persönliche Erfahrung.

Seine Frau hatte ein Glioblastom

In dem Interview spricht Robert Marx über die Herausforderungen und emotionalen Belastungen, als seine Partnerin die Diagnose Glioblastom erhielt. Er beschreibt den ersten Schockmoment und die darauffolgende Zeit der Unsicherheit und Panik. Marx erläutert, wie er und seine Partnerin versuchten, trotz der schwierigen Situation im Hier und Jetzt zu leben. Er hebt hervor, dass es wichtig sei, offen über solche Themen zu sprechen und Verletzlichkeit zu zeigen. Im Berufsleben erlebte er Unterstützung durch sein Team, was ihm half, die Balance zwischen Arbeit und Pflege zu finden. Er diskutiert auch die Rolle von Führungskräften bei der Schaffung eines unterstützenden Umfelds. Der Dialog betont die Notwendigkeit, den Tod nicht zu tabuisieren und offen darüber zu sprechen. Marx teilt seine Erfahrungen im Hospiz, wo er fünf Monate verbrachte, und hebt die menschlichen Begegnungen dort hervor. Er unterstreicht die Wichtigkeit einer ehrlichen Kommunikation und das Potenzial einer gestärkten Teambindung durch solche Gespräche. Schließlich ruft er dazu auf, Prioritäten klar zu setzen und sich Zeit für strategische Überlegungen zu nehmen.

Keywords: Diagnose, Umfeld, Glioblastom, Schock, OP, Tumor, Therapie, Heilung, Ehrlichkeit, Lebensqualität, Pflege, Gesundheitssystem, Non-Profit, Malta, Projektarbeit, Teilzeit, Arbeitslosigkeit, Erwerbsminderung, Führungskräfte, Arbeitskultur, Verletzlichkeit, Offenheit, Kommunikation, Palliativ, Inklusion, Priorisierung, Arbeitsleben, Unterstützung, Berufliches Umfeld, Teamarbeit

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